1. Tag: Anreise Flug von Deutschland über Istanbul nach Van. Ankunft am späten Abend. Hotelübernachtung in Van. (- /-/A)

 

2. – 3. Tag: Akdamar und Nemrut Wir fahren am Südufer des Vansees entlang zur armenischen Klosterinsel Akdamar, eine der vier Inseln mit armenischen Kirchen im See. Die erst kürzlich renovierte Heilig-Kreuz-Kirche von 920 n. Chr., ist besonders durch die einmaligen biblischen Szenen an den Außenmauern weltberühmt. Für die kurze Fahrt zur Insel wird eine kleine Fähre genutzt.Weiter geht es am Vansee entlang nach Tatvan am Westufer des Sees. Oberhalb von Tatvan liegt der NemrutDağı, ein erloschener Vulkan, an dessen malerischen kleinen Kratersee wir bei Wanderungen zum großen Kratersee und an den Kraterrand (2935 m) die Landschaft erkunden wollen. Der Nemrutkrater ist eine Caldera, ein in sich zusammengestürzter Vulkankegel. Der größte der fünf Seen gehört zu den größten Kraterseen der Welt.2 Übernachtungen im Zelt. (F/L/A)

3. Tag: Ahlat Wir verlassen den Nemrut-Krater. In Ahlat am Nordufer des Van-Sees sehen wir am Vormittag eine ausgedehnte seldschukische Nekropole mit weit über 1.000 prächtigen Grabstelen, die von einigen Türben, Grabstellen für hochgestellte Persönlichkeiten, umgeben ist. Die ältesten Grabsteine stammen aus dem 12. Jahrhundert. Über einige Dörfer geht es an den Hang des SüphanDağı, dem 2-höchsten Berg der Türkei (4058 m). Dort unternehmen wir eine Wanderung und erkunden die Hinterlassenschaften dieses erloschenen Vulkans. Im Vansee (etwa siebenmal größer als der Bodensee) mit seiner besonderen, basischen Wasserqualität haben wir natürlich auch Gelegenheit zum Baden. Hotelübernachtung in Adilcevaz am Nordufer des Vansees. (F/L/A)

4. Tag: Fahrt über Agri nach Taslicay und Zeltlager bei einem Nomadenlager Weiterfahrt am Nordufer des Vansees bis fast zum östlichen Ende des Sees nach Ercis. Diese Universitätsstadt wurde bei einem starken Erdbeben vor einigen Jahren stark beschädigt, ist aber nun wieder ein quirliger Handelsplatz. Nach kurzem Aufenthalt und Einkauf für ein späteres Picknick verlassen wir nun den Vansee und überqueren eine kleine Gebirgskette auf der Weiterfahrt nach Norden über Patnos, Tutak und Hamur nach Agri. Jetzt sind wir in der Hauptstadt der Provinz, in der auch der Berg Ararat liegt. Wir fahren nun wieder nach Westen auf der wichtigen E80, aber nur kurze Zeit bis Taslicay, wo wir wieder abbiegen nach Norden auf dem Weg zum Balik Gölü (Fischsee). Es geht steil bergauf und durch einige kleine Dörfer, bevor wir in ein für Nomaden wichtiges Gebiet kommen, die „Zivilisation“ der Städte haben wir hinter uns gelassen. Wir errichten ein Zeltlager in der Nähe einer Nomadensiedlung an einem frischen Bergbach. Während der Koch ein leckeres Abendessen zubereitet, können wir noch eine kleine Wanderung unternehmen und/oder die benachbarten Nomaden besuchen. (F/L/A)

5. Tag: Zum Fischsee Unseren jetzigen Standort finden Sie weder auf einer Landkarte noch bei Google im Internet. Nur die Einheimischen kennen die Schönheit der Gegend und deswegen treffen wir auch keine Touristen. Wir fahren weiter aufwärts entlang des Baches und sehen weitere Nomaden in ihren Sommerlagern mit den Tierherden. An der höchsten Stelle des Passes (2480 m) steigen wir aus und besteigen einen kleinen Berg (1/2 Std), von dem aus sich ein überwältigender Blick auf den Fischsee und die umliegenden Berge bietet. Weiter unten kommen wir wieder in ein grünes Tal entlang eines Baches, der den Fischsee speist. Dieser See ist der höchst gelegene Gebirgssee der Türkei (2241 m). Der 30 km² (Umfang fast 40 km) große See ist umgeben von grünen Weiden und hohen, im Frühsommer auch noch schneebedeckten Bergen. Von unserem Zeltplatz, der direkt am Wasser liegt unternehmen wir eine Wanderung in der näheren Umgebung. Unser Koch verwöhnt uns mit einem köstlichen Fischgericht. Zeltübernachtung am Fischsee. (F/L/A)

7.Tag: Fischsee Von einem Dorf am Westufer des Fischsees wandern wir durch die angrenzenden Täler zu einem kurdischen Dorf. Wir haben die Gelegenheit, das Dorfleben kennen zu lernen. Zeltübernachtung am Rande des Dorfs.(F/L/A)

8.Tag: Dogubayazit am Ararat Vielleicht haben wir bei gutem Wetter bereits an den Vortagen den fernen Berg Ararat gesehen, heute kommen wir aber ganz nahe! Wir lassen den idyllischen Fischsee mit seinen Blumenwiesen hinter uns und fahren durch ein fruchtbares Tal mit vielen kleinen Dörfern weit hinunter, bis wir wieder zur Hauptstrasse E80 kommen. Jetzt sehen wir den Ararat mächtig vor uns aufragen und geniessen den Blick, bis wir nach etwa 20 km unser heutiges Zie erreichen: Dogubayazit. Nach dem Mittagessen besuchen wir am Nachmittag den Işhak-Paşa-Palast, mit dessen Bau im 17. Jahrhundert begonnen wurde und bei dem die Aufnahme in die Liste der Weltkulturerbestätten beantragt wurde. Oberhalb des Palastes befinden sich eine Kuppelmoschee aus dem 16. Jahrhundert und die Reste einer urartäischen Festung. Hier entlang verlief die Seidenstraße in Richtung Osten. Wer an den Orient denkt, der denkt natürlich an Teppiche. In Doğubayazıt ist vor einigen Jahren eine Einrichtung entstanden, in der die Kenntnisse des Teppichknüpfens nach alten Vorlagen vermittelt werden und der wir einen Besuch abstatten. 1 Hotelübernachtung in Doğubayazit (F/L/A)

9. Tag: Das Land am Ararat I Wir fahren wieder zum Işhak-Paşa-Palast und beginnen dort mit einer Wanderung auf der sagenumwobenen Seidenstrasse entlang einer Kalkformation mit zahlreichen Fossilien und genießen die artenreiche und bunte Vegetation. Der Blick immer wieder hinüber zum 5.165 m hohen,schneebedeckten Großen Ararat (AğrıDağı) mit seinem 3.896 m kleinen Bruder zurSeite, die die Landschaft dominieren. 1 Zeltübernachtung am Rand eines typisch kurdischen Dorfes. (F/L/A)

10. Tag: Das Land am Ararat II Nach dem Frühstück geht unsere Wanderung weiter. Landschaftlich sehr reizvoll ist der „Landeplatz der Arche Noah“ in der Nähe von Doğubayazıt, eine natürliche Geländeformation mit schiffsähnlichen Strukturen. Ein neu restauriertes Museum erklärt uns weitere Details.Von dort fahren wir zurück zur Hotelübernachtung in Doğubayazit (F/L/A)

11. Tag: Ararat III Wir unternehmen nach einem kurzen Transfer per Minibus zur Nordseite des Ararat eine Wanderung über idyllische bunte Bergwiesen und besuchen eine kurdische Familie, die hier zuhause ist und noch teilweise nomadisch lebt. Dort werden wir mit Tee bewirtet und erhalten einen kleinen Eindruck in das Leben und von der Kultur der Kurden. Am Fuß des Ararat erkunden wir eine ehemalige armenische Ortschaft. Hotelübernachtung in Doğubayazit.(F/L/A)

12. Tag: Diyadin Nach dem Frühstück und einer kurzen Fahrt fahren wir an einen der Zuflüsse des Euphrat. Nach einer Wanderung, bei der wir das zerklüftete Tal dieses Flusses erkunden, folgt dann das Bad in den Schwefelquellen von Diyadin. Weiterfahrt in Richtung Van. Unterwegs besuchen wir die malerischen Wasserfälle von Muradiye, wo wir eine kurze Pause einlegen. Schon bald erreichen wird die ausgedehnten bizarren Lavafelder des Tendürek Dağı. Die Ausbrüche des Vulkans hinterließen breite Lavaströme, die 500 km² bedecken. Wir unternehmen eine kurze Wanderung durch diese Lavafelder. Zeltübernachtung am Rand eines Dorfes. (F/L/A) 13.Tag: Van In Van besteht die Möglichkeit eines Stadtbummels und zum Besuch des Basars. Zahlreiche Läden, die Kräuter, Gewürze, Honig und andere Köstlichkeiten anbieten, laden zu Stöbern ein. Lassen wir uns überraschen von der Vielfalt der Läden. Alles befindet sich in der Nähe des Hotels. Hotelübernachtung in Van. F/L/A)

14. Tag: Rückflug vormittags von Van über Istanbul zurück nach Deutschland. (F/-/-)